Gibson Les Paul

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Gibson Les Paul mit Floyd Rose System

Gibson Les Paul

Die Nummer 1

Die Gibson “Les Paul” ist wohl die bekannteste Gitarre aus dem Hause Gibson. Sogar einen Spitznamen hat man ihr -hier zu Lande- schon gegeben: “PAULA”.
Im Jahr 1952 erlebte “Paula” -in der Gibson-Manufaktur- ihre erste Geburtsstunde. Allerdings musste ihre Fertigung 1961 schon wieder eingestellt werden, da der Absatz der “Les Paul” zu wünschen übrig ließ.
Doch nachdem der “warme” und vor allem “druckvolle” Klang dieser Gitarre immer mehr Beliebtheit gewann und von Musikern, wie Jimmy Page und Eric Clapton, entdeckt und auf den Bühnen eingesetzt wurde, begann 1968 die Neuaufnahme der Produktion der Gibson “Les Paul”. Und: Bis heute ist die “Paula” die meistverkaufte Gitarre bei Gibson.

Ursprünglich gab es 3 verschiedene Modellvarianten der “Les Paul”: “Studio”, “Standard” und “Custom”.

Heute gibt es, -neben den bereits genannten Modell-Varianten-, auch noch folgende Modelle zu finden: “Classic”, “Traditional”, “Reissue”, “Custom-Shop”, “Junior”, “Special”, “Smartwood”, “Personal”, “Recording”, “Deluxe”, “Doublecut”, “Robot-Guitar”, “BFG” und “HD.6X-Pro Digital”- Les Paul.

 

Les Paul Studio

Im Jahr 1983 führte Gibson die “Les Paul Studio” ein. Die “Studio” ist optisch einfacher und schlichter gehalten, als die “Standard”. Der Korpus ist dünner und am Gewicht wurde auch gespart.

Im Vergleich zur “Standard”, weisen auch die verbauten Hölzer bei dem “Studio-Modell” weniger spektakuläre Maserungen auf. Die bekannten Bindings fehlen und das Gibson-Logo auf der Kopfplatte ist nur aufgedruckt.

Wie der Name schon andeutet, ist die “Les Paul Studio” für den Einsatz im Tonstudio gedacht, da hier auf Optik weniger Wert gelegt werden muß.

Bei der Studio-Linie gab es immer wieder Veränderungen der Hölzer, Ausstattung und Farben.

Les Paul Standard

Die Gibson “Les Paul Standard” erblickte das Licht der Welt im Jahr 1958. Der massive Mahagoni-Korpus und die dicke, verleimte  Ahorn-Decke, sind wesentliche Merkmale der “Les Paul Standard”.

Der kräftige Hals ist ebenfalls aus   Mahagoni und mit einem Palisander-Griffbrett ausgestattet. Als Tonabnehmer  kommen zwei Humbucker-Pickups zum Einsatz.

Korpus- und Hals-Bindings sind feste Bestandteile der “Standard”, ebenso wie Perloid-Griffbretteinlagen im Trapez-Design.

Damals fand man in der Gibson “Les Paul Standard” noch handverlötete Elektronik, die heute einer Platine gewichen ist, auf der die Potis und alle anderen Bauteile fest verbaut sind.

Les Paul Custom Shop

Hier ist der Name Programm. Die “Les Paul Custom” ähnelt der “Standard” sehr, ist -optisch- aber aufwendiger und edler gestaltet.

Auch hier gibt es ein Binding, welches umlaufend und mehrlagig ist. Im Unterschied zur “Standard” findet man das Binding auch auf der Rückseite des Korpus.

Das Griffbrett wird meistens aus Ebenholz gefertigt und die Griffbretteinlagen sind aus Perlmutt. Die Hardware der “Custom” ist vergoldet und auf der Kopfplatte findet man das bekannte Split-Diamond-Inlay.

Die “Custom” wurde sehr häufig mit zusätzlichen Details ausgestattet und kam auch mit Voll-Bodies und Ahornhälsen in den Verkauf.

Gibson Shred Les Paul

Immer wieder gab es die unterschiedlichsten Modelle der “Les Paul”, die Gibson auf den Gitarren-Markt gebracht hat.

Hier, zum Beispiel, ist eine “Shred Les Paul Studio”, mit einem Floyd-Rose-Tremolo-System, zu sehen.

Der Korpus dieser “LP” besteht aus Mahagoni, mit einer Ahorn-Decke bezogen. Auch für den Hals hat Gibson hier Mahagoniholz gewählt.
Beim Griffbrett handelt es sich um ein “Richlite-Modell” mit 22 Bünden und Figured-Acrylic-Trapez-Inlays. Die verbauten Tonabnehmer sind 490R  (Alnico II) und 498T (Alnico V) und als Bridge dient eine Floyd-Rose-Vibrato.
Die Hardware ist aus Chrome und es wurden 2x Volume- und 2x Tone-Potis verbaut. Die Mensur beträgt 62,86 cm.

Gibson Shred Les Paul
Gibson Shred Les Paul

Tribute to Les Paul

Dieses Modell lässt sicherlich allen Lester William Polfuss-Fans, das Herz höher schlagen. In einer, auf 564 Stück limitierten Auflage, (für jedes Lebensjahr von “Les Paul” 6 Stück), brachte Gibson diese “52′ LP Tribute” to Les Paul, im Jahr 2009 auf den Markt.

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, wurde hier viel Liebe zum Detail aufgebracht, um dem Original nahe zu kommen. Das -patentierte Tailpiece- ist sicher ein hervorstechendes Detail, aber besonders auch das eingestempelte “Prototype” auf der Kopfplatte.

Diese “Goldtop” bringt stolze 4,6 kg auf die Waage, hat einen Korpus aus Mahagoni, 2 Gibson-P90-Singlecoils, Kluson-Style-Tuners und eine Wrapover-Trapeze-Tailpiece.

Eine schicke Gitarre mit einem tollen Finish.

Gibson LP Tribute to Les Paul aus 2009
Gibson Les Paul 2009 - Tribute to Les Paul

Les Paul Studio Gothic

Dieses Modell der “Les Paul” erschien im Jahr 2000 unter dem Namen “Gothic-Millennium”. Die “Gothic-Serie” gibt es in verschiedenen Ausführungen von Gibson.

Die Gitarre ist mit schwarzer Hardware, Griffbrett, Pickups, Sattel und Knöpfen ausgestattet. Der Mahagonihals -im Stil der 50’er Jahre-, mit einem Ebenholzgriffbrett, ermöglicht ein großartiges Spielgefühl.

Bei dieser Gitarre kommen Gibson 490R- und 498T-Pickups zum Einsatz. Im 12. Bund wurde ein Stern-Mondsichel-Inlay eingearbeitet und auf der Rückseite der Kopfplatte befindet sich ein Abbild von Gibsons Orville. Weiterhin ist eine Tune-O-Matic-Brücke und Grover-Tunern verbaut.

Das Gewicht der “Les Paul Studio Gothik” beträgt 3,8 kg und gehört somit auch nicht zu den leichtesten, aller Modelle.

Gibson Les Paul Gothic
Gibson Les Paul Gothic

“The Paul” aus 1978

Die Les Paul “The Paul” wurde von 1978 bis 1982 produziert und verkauft. Sie wurde von vielen Gitarristen als “Arbeitstier” betitelt und war zur damaligen Zeit relativ günstig zu bekommen. Zielgruppe für dieses Modell von Gibson, waren zu der damaligen Zeit, die Studenten. Wie auch bei anderen Modellen, stampfte Gibson 1982 die “The Paul” wieder ein.

Der Body dieser Gitarre wurde aus Wallnuss gefertigt. Sie hatte 22 Bünde, 2 PAT-Number T-Top Humbucker und eine Hardware aus Chrome. Weiterhin wurden “tune-o-matic-Brücken” verbaut und Gibson verzichtete auf Schlagbretter und Decal-Logos. Die Gitarren wurden nur in Naturfarben hergestellt.

Im Jahr 1996 brachte Gibson dann die “Paul II” auf den Markt, mit 3-teiligem Mahagoni Korpus und Palisander Griffbrett.

Gibson "The Paul" aus 1978
Gibson "The Paul" aus 1978
Gibson Les Paul Standard - 120th Anniversary aus 2014

Les Paul Standard – 120th

Gibson Les Paul Junior aus 1960

Les Paul Junior – 1960

Gibson Les Paul Special TV Yellow Double Cut aus 1959

Les Paul Special – 1959

Gibson Les Paul Gold Top aus 1952

Les Paul Goldtop – 1952

Gibson EDS 1275

EDS 1275

Gibson SJ-200

SJ-200

Gibson Les Paul Bass

Les Paul Bass

Gibson SG Bass

SG Bass